Schweren Herzens…

Gruß unserer Pastorin

Passion und Ostern verbinden Schmerz und Freude, Dunkles und Helles, Schweres und Leichtes. Diese Wochen unseres Kirchenjahres sind emotional herausfordernd. Es gibt nicht mehr viele Menschen, die etwas mit der langen Passionszeit wirklich anfangen können. Es ist die Zeit, in der wir das Leiden Christi bedenken. Es ist Fastenzeit. Es ist die Zeit nach Karneval und der Abschluss der bunten, verrückten Narrenzeit. Sie hat schon etwas von „Spaßbremse“. Die Passionslieder sind düster und schwer. Die biblischen Texte fordern heraus. Jesus stirbt. Er hängt am Kreuz. Auch für mich. Will ich das? So blutig und traurig?
Und dann kommt der Ostertag. Die Sonne geht auf, der Stein ist weggewälzt, die Frauen jubeln, weiß ist die liturgische Farbe und wir singen vom neuen Leben. Gottes Liebe siegt. Jesus überwindet den Tod. Neues Leben ist möglich. Da bricht eine neue Welt auf. Mit dem Osterfest wird eine Kraft des Glaubens spürbar, die Menschen bewegt. Sie macht Mut, lässt hoffen und bringt Freude. Die Natur erzählt mit ihren saftigen Farben vom neuen Leben und der neu aufbrechenden Lebenskraft. Das Dunkle, Graue hat sich in frisches Grün, gelbe und weiße Blüten verwandelt und hilft uns glauben: da bricht etwas auf, etwas ganz Zartes, Kostbares bahnt sich seinen Weg.
Passion und Ostern erzählen vom Leben. In der Geschichte Jesu finden sich auch unsere menschlichen Lebensgeschichten wieder. Denn auch wir erleben Dunkles wie Helles, krank sein und geheilt werden, gedemütigt werden und sich wertvoll fühlen. Schweres und Leichtes, Enttäuschungen wie freudige Überraschungen gehören zu unserem Leben dazu. Das ist die Fülle des Lebens. Sie kostet Kraft, doch unser österlich geprägter Glauben schenkt uns Kraft, die Spannungen auszuhalten. Der Glaube an Jesus Christus macht stark, durch die dunklen Zeiten zu gehen und Unangenehmes zu ertragen. Er gibt sogar Kraft, Dinge zum Guten zu wenden. Als Christin lebe ich mit dem Blick auf Gottes Liebe. Ich möchte nicht verzagen, wenn es gerade nicht gut in meinem Leben läuft. Es gibt Dinge, die wir nicht ändern können. Sie machen mein Leben traurig und es braucht lange Zeit, bis ich da wieder geheilt oder zumindest getröstet herauskomme. Manchmal erfordert es eine Entscheidung, damit leichtes Leben möglich wird. Während meiner Elternzeit habe ich lange gerungen und auch getrauert, weil ich erkennen musste, dass meine Kraft nicht ausreicht, den vielfältigen Herausforderungen des Pfarramts und der überwältigenden Energie und Bedürfnissen meiner Kinder gerecht zu werden. Schließlich habe ich den Mut gefasst, eine Entscheidung zu treffen. Diese schwerwiegende Entscheidung war mit Tränen und Enttäuschungen verbunden. Es war eine schwere Entscheidung, der ein langer Prozess vorangegangen ist. Sie war nötig, damit es leicht, lebensfroh, lustig und kraftvoll in meinem Leben bleibt: Ich habe mich zusammen mit meinem Mann entschieden, nicht weiter als Pastorin der Matthäusgemeinde tätig zu sein. Sie birgt die Chance für einen Neuanfang. Auch für die Gemeinde. Mit Ostern bricht etwas Neues herein. Jesus überwindet Grenzen. Gottes Liebe setzt sich durch. Neues ist möglich. Manchmal überfordert es. Oder überrumpelt. Aber es setzt Energie frei. Ich wünsche der Gemeinde in Hunteburg von Herzen, dass sich aus dem Neuen, das nun ansteht, Glaubenskraft entfaltet. Dass ihr alle als Gemeinde zusammenbleibt und mit Überzeugung die Gemeinde lebendig haltet. Denn das könnt ihr! In dieser Gemeinde steckt so viel Potential, das begeistert und gefeiert werden will. Und nicht alles wird durch einen Pastor oder eine Pastorin zu wecken sein. So geheimnisvoll wie am Ostermorgen der Stein beiseite geschoben war, so geheimnisvoll entfaltet sich die Kraft des Glaubens. Gott ist am Werk und lässt sich nicht aufhalten. Macht was draus! Damit Menschen erfahren: Gottes Liebe ist stärker als alles, das unser Leben bedroht. Aus Gottes Liebe heraus leben und glauben wir.
Als Familie werden wir in Melle, meiner alten Heimat, ein neues Zuhause finden und hoffentlich Wurzeln schlagen. Wie es genau beruflich für mich weitergeht, ist noch nicht ganz entschieden. Vielleicht darf ich Religionsunterricht an einer Schule unterrichten und den Kindern Gottes Liebe auf diese Weise nahe bringen.
In Dankbarkeit für ein intensives Jahr in der Gemeinde, ein wichtiges Jahr in Elternzeit und über zwei schöne Jahre in der Dorfgemeinschaft werden wir uns noch in einem Gottesdienst voneinander verabschieden. Tag und Uhrzeit werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Bis dahin wünsche ich Euch und Ihnen eine kraftvolle und zuversichtliche Osterzeit!
Ihre und Eure
Sonja Kantus

Neue Kindergartenleitung

Ich vertraue den Türen, die sich öffnen…

Guten Tag,

ich möchte mich einmal bei Ihnen vorstellen. Ich heiße Carola Johann-Krone und lebe mit meinem Mann und unseren
3 Kindern genau zwischen Venne und Hunteburg. Wenn wir auch in Venne wohnen, Hunteburg ist unsere Bezugsgemeinde. Seit dem 1. März bin ich die neue Leitung der evangelischen Kindertagesstätte in Hunteburg.

Geboren und aufgewachsen bin ich in Melle, wo ich auch meine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin absolviert habe. Mein Anerkennungsjahr im AWO-Kindergarten in Werther beendete ich 1998. Nach einiger Zeit öffnete sich für mich eine neue Tür, als mir eine Stelle in einem evangelischen Kindergarten in Melle angeboten wurde. Für mich ein Glückstreffer. Dort arbeitete ich von 2001 bis 2013. In dieser Zeit ist eine Menge passiert. Beruflich konnte ich mich weiterentwickeln und privat führte mich mein Weg nach Venne.

Als wir unsere Zwillinge 2013 in der Krippe des evangelischen Kindergartens in Hunteburg anmeldeten, wurde mir wieder sehr herzlich eine weitere Tür geöffnet. Die Einrichtung war auf der Suche nach einer Vertretungskraft. So konnte ich während meiner Elternzeit einige Stunden arbeiten.

Die Zwillinge sind mittlerweile 11 Jahre alt und ich die Gruppenleiterin der Löwenzahngruppe. Ich bin immer optimistisch und mit Freude durch die geöffnete Tür gegangen.

Auch jetzt gehe ich durch eine offene Tür, wieder mit Freude, Optimismus und Vertrauen.

Schon am Ende des letzten Jahres habe ich mich auf die Leitungsstelle beworben. Das Team der Einrichtung hat mich bei dieser Entscheidung unterstützt. Auch Frau Stephan, die anfangs die kommissarische Leitung übernommen hatte, hat mich im Hinblick auf meine neue Rolle immer motiviert und mir ihre Unterstützung angeboten.

Nun freue ich mich auf meine neue Aufgabe und bin gespannt auf neue Begegnungen und Gespräche. Sprechen Sie mich jederzeit an, ich bin da.

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Tag

Carola Johann-Krone

Container im Pfarrgarten

Im Februar wurden im Pfarrgarten drei Container aufgestellt. Diese Container werden bis zum Abschluss der Bauarbeiten

Kindergarten / Erweiterung als Bewegungsraum Verwendung finden.

Der Containerbereich wird auch noch mit einem Zaun ergänzt, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.

Text / Bilder Redaktion

Siegerehrung Luftballonwettbewerb im Kindergarten

Bei strahlendem Sonnenschein fand heute, am Mittwoch, dem 08.02.2023, die Preisverleihung des 24. Luftballonwettflugs der Hunteburger Kindergärten statt.

Der Wettflug fand bereits am 07.10.2022 während der Eröffnungsveranstaltung des 54. Ponymarktes mit vollkompostierbaren Ballons statt. Durch das umweltfreundliche Material und die von den Kindern selbstbemalten Postkarten, die von den Findern an die Kindergärten zurückgeschickt werden sollten, stiegen einige Ballons leider nicht so in die Höhe, wie wir es aus den letzten Jahren gewohnt waren. Für den nächsten Luftballonwettflug haben sich die Mitglieder des Vereins vorgenommen, noch einmal nachzubessern. Trotz dessen sind fast die Hälfte aller Postkarten wieder an die Kindergärten zurückgesendet worden, viele dann eben auch direkt aus Hunteburg.

Um 11 Uhr trafen sich Mitarbeiter und ca. 200 Kinder der beiden Kindergärten am ökumenischen Tor, das die Spielplätze der beiden Kindergärten verbindet. Heiko Ziegemeier, Heiner Willmann und Sabrina Willmann waren stellvertretend für den Norddeutschen Ponymarkt e.V. anwesend. Ziegemeier begrüßte zu Beginn die Leitung des Regenbogenkindergartens Carina Sotke und die kommissarische Leitung des evangelischen Kindergartens Petra Stephan. Frau Carola Johann-Krone, die die Leitung des evangelischen Kindergartens ab dem 1. März übernehmen wird, war anwesend.

Auf die Frage, wer denn alles auf dem Ponymarkt in Hunteburg gewesen sei und dort seinen Ballon in die Luft habe steigen lassen, hoben die Kinder ihr Hände und auf dem ganzen Spielplatz waren begeisterte Kinderrufe zu hören.

Die sechs Kinder, deren Ballons am weitesten geflogen sind, durften sich aus einer großen Tasche ein Stofftier aussuchen. In diesem Jahr gab es für die Kinder jeweils einen Hund aus der beliebten Kinderserie Paw Patrol. Der weiteste Flug ging in diesem Jahr mit 527 km bis nach Happurg in Bayern.

Zudem überreichte Ziegemeier im Namen des Norddeutschen Ponymarkt Hunteburg e.V. den beiden Kindergärten eine Spende von jeweils 75 €.

Zum Abschluss stimmten alle gemeinsam das Lied „Ein großer, ein runder, ein lila Luftballon“ an und alle Kinder sangen lautstark mit.

Mit Vorfreuden lud Heiko Ziegemeier zum 25. Luftballonwettflug der Hunteburger Kindergärten während der Markteröffnung auf dem 55. Norddeutschen Ponymarkt vom 13. – 15. Oktober 2023 ein.

Dieses kleine Jubiläum halte, so Ziegemeier, vielleicht auch noch andere Überraschungen bereit.

Konfirmanden wurden getauft

Am Sonntag, dem 15. Januar 2023, hatte Hans Jürgen Milchner die ehrenvolle Aufgabe im Gottesdienst drei unserer Konfirmanden zu taufen.

Zur Eröffnung des Gottesdienstes begrüßte er als Gäste, Jugendliche und Teamer des Kinder- und Jugendhauses aus Hunteburg. Dann begrüßte er die drei Täuflinge Nico, Valentino und John Luca. In seiner Ansprache an die Drei hob er besonders den Respekt vor ihnen hervor, dass sie sich taufen lassen. Die Taufe an dem Morgen war für alle eine gute Gelegenheit, sich an die eigene Taufe zu erinnern und zu spüren, dass wir in die weltweite Christenheit gehören. Nach der Predigt: „Junge, da hast du mal wieder einen Schutzengel gehabt“ wurde die Taufhandlung gefeiert.

An der Osterkerze durften dann die getauften jungen Männer ihre Taufkerzen entzünden.

Neues vom Kirchenchor

Liebe Gemeinde,

der Kirchenchor der St. Matthäus – Gemeinde hat sich aufgelöst.

Die Zahl derer, die im Chor singen, war in letzter Zeit stark rückläufig, sodass wir Anfang Januar gemeinsam beschlossen haben, aufzuhören.

An dieser Stelle möchten wir uns noch mal herzlich bedanken für all die Unterstützung, die wir, auch durch ihre Spenden, erfahren haben.

Wir haben unseren Chorleiter ja selbst finanziert und gemeinsam beschlossen, den Kassenbestand von 1324 Euro an eine Tafel in der Nähe zu spenden.

Wie geht es nun weiter?

Einige Mitglieder des Chores haben sich dem Walburgis – Chor in Venne angeschlossen, und es wird mit Sicherheit den einen oder anderen Auftritt dieses Chores in unserer St. Matthäus Kirche geben.

In diesem Sinne

viele Grüße

Eckhard Koch