Februar März

1. Advent: Gemeindefest

Am Sonntag, den 1. Dezember feierte die Gemeinde ihr  41. Gemeindefest. 

Zum Auftakt ging dieses Fest schon in gewohnter Weise am Samstag vorher um 17.00 Uhr los. Man versammelte sich auf dem Kirchplatz, trank eventuell einen Glühwein, schaute in den Trödelmarkt und abends um 19.00 Uhr eröffnete eine Andacht den ersten Adventssonntag. Am darauffolgenden Tag ging es dann mit einem Familiengottesdienst des Kindergartens um 10.30 Uhr weiter. Der Kindergarten glänzte durch eine Geschichte, die dargeboten wurde von den Kindern. Im „Märchen vom Licht“ ging es um zwei Königssöhne, die jeder mit einem Goldstück ausgestattet, überlegen sollten, wie sie die große Königshalle „füllen“ sollten. Und der Gewinner war derjenige, der sich vom Goldstück vier kleine Öllampen gekauft hatte. Das Licht dieser Öllampen füllte den ganzen Raum! 
 

Nach dem Gottesdienst konnte man an einer Bastelaktion im Kindergarten teilnehmen. Dann gab es ab 12.00 Uhr schon Mittagessen: entweder einen Erbseneintopf der von der Ortsgruppe der Malteser gekocht wurde oder eine Pommes mit Brat- oder Currywurst. Alternativ dazu konnte man auch einen Hamburger kaufen. 
 

Um 14.30 Uhr waren als Besonderheit die Veeh-Harfen Gruppe von Lemförde zu Gast in unserer Kirche. Direkt gefolgt von dem Posaunenchor. Im Laufe des Nachmittags gab es Kaffee und Kuchen und ab 17 Uhr wurde von Dierk Winter die Tombola eröffnet. Viele Preise wurden von ihm in ehrenamtlicher Arbeit zusammengetragen und aufgebaut. Die Lose für die Tombola wurde in den Wochen vorher durch die Konfirmanden und Vorkonfirmanden in jedem Haus verkauft. 
 

In diesem Jahr war der Abschluss des Festes dann etwas neu gestaltet. Das Adventstürchen Nr. 1 des „Lebendigen Adventskalenders“ wurde von Annelie Bretz auf dem Kirchplatz zusammen mit Pastor Wallis geöffnet. Sie trug in der Menge ein Gedicht vor. Und eine Stunde später, um 19 Uhr, war dann in der Kirche der Abschluss dieses langen Tages. Das Gemeindefest war durchaus gelungen und hatte viele Hunteburger angezogen. 
 

Der Kirchenvorstand dankt ganz vielen helfenden Händen und natürlich allen Spendern, die u. a. die Torten, Brote und Tombolapreise gespendet hatten. 

Stephan Wallis

Die wichtigste Nachricht

Krippenspiel zu Weihnachten 
 

 
Ein Krippenspiel, das wir mit den Vorkonfirmanden in Frenswegen an einem Wochenende im Oktober kennengelernt haben, war für unsere „Zwecke“ zu umfangreich und viel zu aufwendig. 
 

Kurzweg wurde es um- und neugeschrieben. Ich sagte den Vorkonfirmanden: Ihr sollt nicht einen fremden Text auswendig lernen, sondern lieber einen neuen Text, den ihr mit euren eigenen Worten und Sinn neugestaltet.“ So wurde aus einer Vorlage ein echtes „Hunteburger Krippenspiel“. Ein Krippenspiel mit 14 bis 16 Rollen, das die Vorkonfirmanden erst aufgeschrieben hatten. Aber ziemlich schnell stellten sie fest, dass das Schreiben das Einfache noch war und sie sich dann schnell darüber klar wurden, dass sie das nun auch auf das Parkett der Kirche bringen sollten. So wurden noch mal Änderungen nach einem Gespräch mit den Betreuern eingebracht. Das sollte auch so bleiben für die ersten Proben. 
 

Herausgekommen ist unterm Strich und mit Hilfe von Sabrina Willmann und Aileen Kollorz ein durchaus seh- würdiges Krippenspiel mit modernen Einsprengseln. 
 

So wurden die zwei Könige (mehr Schauspieler gab es nicht) z. B. zwei „Geschäftsleute“ aus Syrien. Modern mit Krawatte und Koffern. So gab es auch einen Fernsehmoderator aus Rom, Giovanni (Maikel Brokmann). Maikel führte als Moderator durch die Rahmenhandlung und hatte auch die Hauptaussage des Krippenspiels zu verantworten. Er hatte seine Reporterinnen in der ganzen Welt verstreut. So wurde u. a. in Bethlehem mit Debo (Clara Bussmann) telefoniert, die zur Unterstützung eine Kamerafrau (Leonie Bartylla) mit im Team hatte.  
 

Und noch etwas war neu: Die Gemeinde spielte mit! 
 

Es wurden von der Vorkonfirmandin Nele Bals-Reitemeyer selbstgebastelte Plakate hochgehalten: Und dann reagierte die Gemeinde u. a. mit „Mäh! Mäh!“ 
 

Und die wichtigste Nachricht war: Wenn Gott wirklich so auf diese Art zu uns Menschen kommt, dann ist alles andere unwichtig. Wichtig ist, dass wir an ihn glauben können!

Stephan Wallis

Neue Krippenfigur

Kurz vor Weihnachten erhielt der Kirchenvorstand der Ev.-luth. St. Matthäus Gemeinde eine erfreuliche Nachricht aus Mettingen, der Heimat des Holzbildhauermeisters Ewald Böggemann. Dieser hatte den noch fehlenden dritten König fertiggestellt, sodass in der Krippenlandschaft der St. Matthäus Kirche in Hunteburg beim Weihnachtsfest im letzten Monat erstmalig drei Könige die Szene vervollständigten. 
 

Kurz noch einmal zur Erinnerung: Der ehemalige Kirchenvorstand hatte vor einigen Jahren auf Initiative von Andrea Düvelmeyer die Ergänzung der Krippenfiguren begonnen. So wurden in der Vergangenheit bereits Sammlungen durchgeführt, Figuren-Entwürfe in Zusammenarbeit mit Ewald Böggemann erstellt und die fehlenden Krippenfiguren nach und nach in Auftrag gegeben. Zwei Könige und ein Kamel wurden in diesem Zusammenhang bereits in den zurückliegenden Jahren angefertigt und an die Kirchengemeinde übergeben. In diesem Jahr folgte dann der letzte König in Anlehnung an den König Caspar. Der Name Caspar stammt aus dem Persischen und bedeutet so viel wie „Hüter des Schatzes“ oder auch „Schatzmeister“.  
 

Ob weitere Krippenfiguren oder Symbole (Stern) folgen werden, ist eine Frage des Geldes. Daher gilt jetzt: sparen und auf weitere Spenden hoffen. 

Der Vorstand

Hunteburger Vorkonfirmanden besuchten Seniorenresidenz

Bereits im November auf der Vorkonfirmanden-Freizeit in Frenswegen hatten sich die Vorkonfirmanden überlegt, in der Adventszeit die Bewohner und Bewohnerinnen der Seniorenresidenz in Hunteburg mit einem Besuch zu überraschen. 
 

So hatte u. a. eine kleine Gruppe von jungen Damen ein Musikprogramm für den Besuch einstudiert. Und in der Woche zwischen dem 2. und 3. Advent war es dann so weit - die Vorkonfirmanden unter der Leitung von Pastor Stephan Wallis und Peter Kollorz trafen zur Adventsfeier an der Dammer Straße ein.

Nach der Begrüßung durch Cindy Meier wurden ein paar mitgebrachte weihnachtliche Schleckereien verteilt. Die jungen Männer der Gruppe schmückten den Weihnachtsbaum und die Musikerinnen trugen ihr erstes Lied vor. Klara Bussmann spielte Geige und wurde dabei von Marie John an der Orgel und Leni Bergmann an der Gitarre unterstützt. Für den Gesang waren Nelli Hense und Leonie Bartylla verantwortlich.

Nach dem zweiten Lied stellte Pastor Wallis die jungen Gäste vor. Während der Weihnachtsbaum langsam bunter wurde und weitere Weihnachtslieder gespielt wurden, verteilte die Gruppe Schoko-Weihnachtsmänner an die Bewohner und das Personal. Im Gegenzug hielt auch Cindy Meier ein kleines Dankeschön für die jungen Gäste bereit. 

Peter Kollorz

Rückblick auf das Adventskonzert am 14.12.

Das traditionelle weihnachtliche Adventskonzert des ökumenischen Matthäuschores wurde auch in diesem Jahr von Sven Streich-Bruning am 14.12., dem Samstag vor dem 3. Advent, durchgeführt.
Es waren der Schulchor der Wilhelm Busch-Schule, der Männergesangverein Venne sowie eine vertraute Reihe an Einzelkünstlern wie das Geschwisterpaar Katharina und Viktoria Westermann und Christian Steuwer, der die Orgel mit seiner Trompete begleitete, anwesend.
Die Gemeinde sang drei Lieder mit und so schloss die Stunde mit einem gemeinsam gesprochenen Vaterunser ab. Der Matthäuschor hat uns als Gemeinde eine schöne
Stunde bereitet.

Männerkreis

In der Dezember Ausgabe des Gemeindebriefes 1994 steht geschrieben: In unserer Gemeinde wird es jetzt einen Männerkreis geben. Interessierte Männer laden wir zu einem ersten Abend am Freitag, den 09. Dezember 1994 um 20.00 Uhr, in das Gemeindehaus ein. 
 

Somit besteht der Männerkreis im Dezember dieses Jahres 25 Jahre. Aus diesem Anlass hat der Männerkreis am 3. Advent gemeinsamen mit Herrn Pastor Wallis und Herrn Pastor Milchner einen Gottesdienst gefeiert. Mitglieder des Männerkreises haben in dem Gottesdienst mitgewirkt. 
 

Nach dem Gottesdienst fand ein Kirchen-Café statt. Gegen Mittag waren die Mitglieder des Männerkreises mit ihren Ehefrauen und Herrn Pastor Wallis und Herrn Pastor Milchner zu der Gaststätte Knostmann in Meyerhöfen gefahren und haben gemeinsam zu Mittag gegessen. 
 

Der Männerkreis trifft sich zurzeit 1x im Monat. Herr Pastor Wallis und der Planungskreis des Männerkreises stellen Anfang des Jahres ein vielfältiges Jahresprogramm mit Themen, Fahrten und kleine Feiern zusammen. Wenn ein Thema auf dem Programm steht, dann trifft sich der Männerkreis nachmittags um 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Herr Pastor Wallis referiert zu einem Thema, Gesprächsbeiträge sind gewünscht. Wir trinken gemeinsam Kaffee, es gibt viel zu erzählen. 
 

Wenn wir einen auswärtigen Referenten zu Gast haben, dann schließen wir uns mit der Frauenhilfe zusammen. 
 

Anfang des Jahres essen wir gemeinsam Grünkohl. Im Laufe des Jahres machen wir eine kleine Fahrradtour mit anschließenden Grillen. Im Dezember haben wir die Weihnachtsfeier. Bei Fahrten nehmen wir unsere Ehefrauen mit. 
 

Die Mitglieder des Männerkreises sind zwischen 70 und 90 Jahre alt. In den letzten Jahren sind immer wieder Mitglieder verstorben. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied. Interessierte Männer sind herzlich willkommen. 
 

Ansprechperson ist Herr Ewald Strohbecke.

Rückblick: Neujahrstreffen der Gemeinde Bohmte in unserer Kirche

Am 4. Januar fand der diesjährige Neujahrsempfang der Gemeinde Bohmte in den Räumlichkeiten unserer St. Matthäus Gemeinde statt. Und mehr als 140 Gäste waren der Einladung von Bürgermeisterin Tanja Strotmann und dem Ratsvorsitzenden Rolf Flerlage gefolgt. 
 

Nachdem Pastor Stephan Wallis die Veranstaltung mit Willkommens- und Neu-jahrsgrüßen in der Kirche eröffnet hatte, folgte die Neujahrsansprache der Bürgermeisterin; gefolgt von diversen weiteren Ansprachen seitens der Gemeinde und der anwesenden Gäste der Partnerstadt Gützkow. 
 

Für die musikalische Untermalung zwischen den einzelnen Reden sorgte die Kolpingkapelle Hunteburg, bevor es dann im Anschluss zu einem Imbiss mit geselligem Beisammensein in das Gemeindehaus ging.
 

Für die Bewirtung der Gäste hatte das Organisationsteam, zu dem u. a. auch Cedric Kollorz gehörte, tatkräftige ehrenamtliche Hilfe durch einige junge Damen aus unserer Gemeinde. Als Dank erhielten die Helferinnen ein kleines Präsent von der Bürgermeisterin. Und auch wir als Kirchenvorstand möchten an dieser Stelle Neele Schütte, Finja Stashelm, Lotta Bussmann, Alia Bauer, Amy Becker und Chiara Preisner noch einmal herzlich DANKE sagen für den tollen persönlichen Einsatz! 

Peter Kollorz

Konfirmandenunterricht im Schweinestall

In Anlehnung an viele Aktionen unserer Landwirte haben wir im letzten Gemeindebrief auch schon einen Bericht zur Lage der Landwirtschaft veröffentlicht. Auch im November wurden beim Konfirmandenunterricht neue Wege beschritten. 
 

So fand für die Gruppe der Hauptkonfirmanden ein Unterricht im Schweinestall statt. Hier ein kurzer Bericht von einer Teilnehmerin: 
 

An einem Mittwoch im November haben die Hauptkonfirmanden einen Ausflug zum Bauern Stefan John gemacht. Nach der Begrüßung wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe ist in den Stall gegangen und musste vor dem Betreten des Stalles einen weißen Einwegoverall anziehen. Die zweite Gruppe ging zeitgleich in die Futterhalle und hat gesehen was die Schweine zu fressen bekommen. Dabei wurde der Gruppe erzählt, dass jedes Schwein bis zu drei Kilogramm Futter bekommt und dabei jeden Tag ein Kilogramm zunimmt. 
 

Dann tauschten die Gruppen und auch die zweite Gruppe musste die Overalls vorher anziehen. Dort sahen wir dann, dass zehn Schweine immer in einer Boje zusammenleben. Was als Erstes auffiel das in jeder Boje Ketten und Seile hängen, damit die Schweine etwas zum Spielen haben. Vier Bojen bilden dabei immer eine Abteilung. Alle zehn Tage kommt ein LKW und holte die Schweine ab und bringt sie zum Schlachthof.  
 

Stefan John schaut jeden Tag zweimal nach den Schweinen und legt dabei einen Weg von ca. 15 Kilometern zurück. 
 

Das war schon ein sehr beeindruckender Konfirmandenunterricht.

Peter Kollorz