August September

Menschenskinder – Gottes Kinder!

 

„Mama, kommst du jetzt mal endlich?“, ruft meine Große aus dem Nebenraum. „Menschenskinder“, denke ich, „jetzt ruft sie schon wieder.“ Blöd, dass ich gerade mitten am Formulieren einer E-Mail bin. Und schwierig, nicht noch einmal „Ja, gleich!“ zu rufen. Manchmal würde man sich gerne teilen können. Das geht sicherlich nicht nur Müttern wie mir mit kleinen Kindern so. Da kommen zwei Einladungen von lieben Menschen. Ausgerechnet finden beide Feiern am selben Tag statt. Oder wir sind im Urlaub mit der Familie, haben endlich in Ruhe Zeit miteinander und wissen zugleich, dass sich die gebrechlichen Eltern in der Kurzzeitpflege im Stich gelassen fühlen. Das schlechte Gewissen regt sich, denn wir wissen, wie schnell sich das Gefühl einschleicht, in zweiter Reihe zu stehen. Oder dass andere immer mehr bekommen als man selbst. Das erfahren wir nicht nur als hilfsbedürftiger, älterer, sondern auch als junger Mensch von klein auf.

Mit unserem himmlischen Vater ist es manchmal auch so. Wir fühlen uns von ihm im Stich gelassen. Oder wir denken, er wäre nur für die anderen da und würde einen selber leer ausgehen lassen. Manchen fällt es schwer, zu beten. Wir vermissen eine direkte Antwort oder zweifeln daran, gehört zu werden. Im 1. Johannesbrief werden wir ermahnt, an Gottes Liebe nicht zu zweifeln: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch!“ Basta. Wir sind seine geliebten Kinder. Gottes Kinder sind zahlreich wie die Sterne am Himmel. Doch Gott kennt sie alle mit Namen. Er weiß, was sie brauchen, vermissen, ersehnen. Und wenn wir zu ihm rufen: „Wann kommst du endlich zu mir in mein Leben?“, dann ist er längst unterwegs oder steht vielleicht schon vor mir. Es fällt mir nur schwer, es zu glauben. Gottes Liebe ist eben größer als all unsere Vernunft und unsere Herzen es ahnen.

Ihre und Eure Pastorin Sonja Kantus

Alleen-Gottesdienst am 22.August

 

Zum Abschluss der Alleen-Ausstellung, die seit Ende Juni in der ehemaligen Sparkasse in Hunteburg zu besichtigen ist und Exponate zum Thema „Alleen“ hat, laden wir Sie zu einem ökumenischen Gottesdienst unter einer Allee ein. Auf dem Hof in der Meyerhöfenerstr. 12 werden wir unter freiem Himmel mit Blick auf die grüne Allee zusammen Gottesdienst feiern und über die Begrenzungen unserer (Lebens-)Wege nachdenken. Der Posaunenchor wird diesen Gottesdienst musikalisch begleiten.

Herrn Rolf Sünderhuse danken wir ganz herzlich für die Bereitstellung seines Grundstücks. Seien Sie herzlich eingeladen!

Taufgottesdienste: Die Taufen werden über das Pfarrbüro
(Tel. 05475/264) oder direkt mit Pastorin Sonja Kantus (05475 858) abgesprochen.

Allgemeine Hinweise zur Corona-Pandemie:

Die aktuelle Lage ist so, dass wir je nach Inzidenz des Landkreises Osnabrück die Maske am Platz abnehmen und singen dürfen, dass sich Gruppen und Kreise treffen dürfen etc. oder eben auch nicht. Daher werden wir Sie am Anfang des Gottesdienstes informieren, wenn sich Änderungen ergeben. Auch die Gruppen und Kreise werden über die Kontaktpersonen informiert, wenn ein Treffen nicht oder unter geänderten Umständen stattfinden darf. Wir werden wohl noch eine Weile flexibel bleiben müssen und hoffen aber sehr, dass unser Gemeindeleben durch die Pandemie nicht wieder eingeschränkt werden muss. Bitte respektieren Sie, dass wir weiterhin auf die Abstands- und Hygieneregeln achten und helfen Sie mit, diese einzuhalten.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Bürgermeisterin Tanja Strotmann besuchte Pastorin Sonja Kantus

 

Endlich war es so weit. Tanja Strotmann, die Bürgermeisterin der Samtgemeinde Bohmte, besuchte die „neue“ Pastorin der Ev.-luth. St. Matthäus Kirchengemeinde in Hunteburg, um sie nach nunmehr über fünf Monaten im Amt auch persönlich in der Gemeinde willkommen zu heißen. Aufgrund der vorher geltenden Corona-Beschränkungen war dieser Antrittsbesuch vorher leider nicht möglich.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die beiden Frauen auf dem Hunteburger Kirchplatz, um im Anschluss ein Vieraugen-Gespräch im Pfarrbüro zu führen. So ging es u. a. um das Gemeindeleben in Hunteburg und Bohmte, die geplante Kindergartenerweiterung sowie die Herausforderungen einer berufstätigen Frau mit Kindern.


Text: Peter Kollorz

Verabschiedung Sven Streich-Bruning

 

Unser Chorleiter Sven Streich-Bruning verlässt den Matthäuschor nach 30 gemeinsamen Jahren. Diese Entscheidung ist ihm gewiss nicht sehr leicht gefallen. Doch Gesundheit und Familie haben Vorrang.

Wir blicken auf eine schöne gemeinsame Zeit zurück. Gerne erinnern wir uns an unsere beliebten Chorfreizeiten auf Spiekeroog. Nach den Übungsstunden führte Sven uns über die ganze Insel, die er so gut kennt wie seine Westentasche.

Ein besonderes Highlight war die Fahrt mit dem Engteraner Chor nach Berlin. Welch ein tolles Erlebnis es war, als wir in der Gedächtniskirche im Gottesdienst auftreten durften. Und auch die Konzertabende in der Adventszeit waren stets Höhepunkte für unseren Chor.

Als sein Engagement für den Matthäuschor konnte Sven nur leisten, weil seine Frau Andrea ihn vor und hinter den Kulissen tatkräftig unterstütze. Bei zahlreichen Auftritten stand sie uns und Sven mit Rat und Tat zur Seite.

Wir werden Sven mit seinem Humor und seiner guten Laune sehr vermissen und bedanken uns ganz herzlich für die schöne Zeit mit Sven und Andrea und wünschen der Familie alles Gute.

 

Am Sonntag, 25. Juli um 9.30 Uhr wird Sven im Open Air Gottesdienst offiziell verabschiedet. Hierzu sind alle Gemeindemitglieder und Interessierte herzlich eingeladen.

Probesitzen auf der Schulbank

 

Das letzte Jahr in der evangelischen Kindertagesstätte Hunteburg ist für unsere Vorschulkinder eine spannende Zeit. Sie genießen es nun, zu den Großen zu gehören und fiebern ihrer Einschulung entgegen.


Gemeinsam mit Julia Gauder, die als Schulbegleiterin für die soziale Arbeit an der Wilhelm-Busch-Schule zuständig ist, bereiten wir unsere Vorschulkinder auf den Schulbeginn vor. Durch gemeinsame Aktionen gestalten wir einen fließenden Übergang vom Kindergarten zur Schule, sodass die Kinder mit Vertrauen und Mut in den neuen Lebensabschnitt starten.
Natürlich gehört auch ein Besuch in der Schule dazu.

Unsere 10 Vorschulkinder warteten bedingt durch die Corona-Einschränkungen etwas länger auf die Gelegenheit, sich in der Schule umsehen zu dürfen. Jetzt war es endlich so weit und wir konnten uns, nach Tagen voller Vorfreude, auf den Weg zur Schule machen.
In der Schulaula wurden die Kinder bereits von der Schuldirektorin
Frau Menke und der Schulsozialarbeiterin Frau Gauder erwartet. „Wir freuen uns schon sehr auf euch und werden für euch eine schöne Einschulungsfeier gestalten“, begrüßte Frau Menke die Fast-Schulkinder.
Nachdem die Kinder die wichtigsten Räume der Schule besichtigt hatten, durften sie endlich auf der Schulbank Probesitzen und den eigenen Namen mit Kreide an die große Tafel schreiben. Eine tolle Erfahrung für unsere Großen. Zum Abschluss nutzten die Kinder noch die Gelegenheit Pausenhofluft zu schnuppern und spielten auf dem Schulhof.

„Das war ein toller Tag!“, bestätigten die Kinder und freuen sich nun auf den ersten Schultag.

Text: Kathrin Serwaty-Kraus

Auch Regen ist schön, wenn man Sonne im Herzen hat

 

„Wir wollen mal zu Dir nach Hause kommen!“

Immer wieder fragten die Kinder ihre Erzieherin Carola Johann-Krone, ob sie sie mal besuchen können.

So entstand die Idee, den Vormittag im Garten der Erzieherin zu verbringen. Ausgewählt wurde der 1. Juli. Eigentlich sommerliche Temperaturen erhofft, ließ sich die Sonne an diesem Tag gar nicht blicken.

Für die Erzieherinnen Carola Johann-Krone, Kerstin Westphal und Saskia Westphal jedoch kein Grund, den Ausflug abzusagen. Plan B wurde kurzerhand umgesetzt.

Auch die Eltern erklärten sich sofort bereit ihre Kinder mit wetterfester Kleidung Richtung Moor zu fahren.

Noch ohne Regen warteten im Garten alle Erzieherinnen der Löwenzahngruppe.

Nachdem alle Kinder angekommen waren, wurde wie gewohnt ein Morgenkreis gemacht, nur eben im Freien. Ein Picknick, welches ursprünglich auf der Wiese geplant war, wurde kurzerhand auf die Diele der Schwiegereltern von Carola J-K verlegt. Das Wetter hatte sich nun entschieden, nasser zu werden. Auf dem kurzen Weg zum Hof kamen wir schon an einer Weide mit Rindern vorbei. Kinder und Rinder fanden dies gleichermaßen spannend. Auf dem Bauernhof durften die Kinder auch in die Ställe mit den Bullen schauen. Beeindruckt und einige Kinder auch mit großem Respekt, sorgte das für viel Gesprächsstoff.

Während des Frühstücks erwähnte Carola, sie sei beim Gassi gehen mit ihrem Hund auf etwas Glitzerndes im kleinen Wald aufmerksam geworden. Leider hatte sie keine Zeit näher heranzugehen, da ja die Kinder aus dem Kindergarten schon bald zu ihr kamen. Die Frage war, ob die Kinder helfen wollten, der Sache nachzugehen, wurde ganz klar mit Ja beantwortet.

Sie waren nun Schatzsucher. Es wurden Nacktschnecken beobachtet, kleine Höhlen entdeckt und mindestens 10-mal etwas Glitzerndes vermutet.

Eine gemütliche Ecke mit Bank und Tisch wurde gefunden. Die Kinder rätselten, wer wohl dort wohnt. Kobold oder Fee? Eine Dose auf dem Tisch, in dem sich ein Zettel befand, ließ erahnen, dass die Nachbarin von Carola, Ulla D. diese tolle Ecke schon vor Längerem gestaltet hatte. Dort fand ein reger Briefwechsel zwischen den Nachbarskindern und Frau D statt.

Natürlich wollten auch die Kindergartenkinder einen Brief hinterlassen und warten nun gespannt, was passiert.

Aber der Schatz war noch nicht gefunden. Einige Kinder vermuteten schon, Räuber oder Schatzsucher haben den Schatz schon vorher gefunden. Doch dann entdeckte ein Junge im Wald eine große, alte Kiste in glitzernder Folie.

Die Freude war groß und der Inhalt wurde zusammen im Garten ausgepackt. Lupengläser und Aufziehspritzen luden zu kleinen Experimenten mit Wasser ein.

Gut, dass es etwas geregnet hatte😉

Die Zeit verging schnell und die Kinder wurden abgeholt. Dem Eindruck nach und nach der Rückmeldung der Eltern waren die Kinder vom Ausflug begeistert.

Am Ende erwähnte ein Kind: „Dass es regnet, macht uns ja nichts aus, weil wir haben ja Sonne im Herzen!“

Besser kann man so einen Vormittag nicht beenden.

Carola Johann-Krone       Kerstin Westphal        Saskia Westphal

Open Air Gottesdienst in der Nachbarschaft

 

Am 30. Mai fand im Open Air Kino der Lichtburg, das auch vielen in unserer Gemeinde bekannt ist, ein Open-Air Gottesdienst statt.

Eingeladen hatte Pastor Schätzel und die Kirchengemeinden.

Als besonderer Ehrengast war der neue Regionalbischof Friedrich Selter mit seiner Frau per Zug und Fahrrad aus Osnabrück angereist.

Ein Gottesdienst unter freiem Himmel, „Hier ist es wunder-schön", und staunte über den unkonventionellen Gottes-dienst im Freien an der Lichtburg.

Die Predigt jedoch hatte einen ernsten Anlass: Im Zentrum stand die prekäre Situation in der Bibelschule Baboua, die seit 1998 mit Gemeinden des Kirchen-kreises Grafschaft Diepholz eine Partnerschaft unterhält. Aufgrund der politisch instabilen Lage in Teilen des Landes werden in der Bibelschule derzeit keine Studenten ausgebildet, sondern sie beherbergt aktuell vor den Kriegswirren geflüchtete Kinder.

Was mir von der Rede des Regionalbischofes besonders in Erinnerung geblieben ist:

„In Deutschland fließen Milch und Honig von den Wänden“, erinnerte Herr Selter, an die Aussage eines Austausch-studenten aus Botswana vor einigen Jahren. „Insgesamt geht es uns hier unglaublich gut.“

Musikalisch führte der Posaunenchor durch den Gottesdienst.

Es durfte sogar gesungen werden und das zauberte dann noch ein Lächeln ins Gesicht einer der 90 Besucher des Regionalgottesdienstes der Kirchengemeinden Brockum, Burlage und Lemförde

Text: S. Böhmerman / P. Kollorz

 

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot,
der ist nur fern.

Tot ist nur wer vergessen wird.

Immanuel Kant

Christa Niehaus

geb. Schick

* 24. Oktober 1940
† 22. Juni 2021


 

So viele Erinnerungen sind da, hat sie doch ganze Generationen durch ihre liebevolle, ruhige, hilfsbereite, von Menschlichkeit und Toleranz geprägte Art durch ihre Kindergartenzeit begleitet.

Nein, vergessen wird Christa Niehaus sicherlich nicht.

Ihren Traumberuf Kinderpflegerin konnte Christa von 1956 -1957 in der Martinistraße in Osnabrück erlernen und hat diesen dann zu ihrer Berufung gemacht.

1958 startete sie ihre Laufbahn im Ev.-luth. Kindergarten in Hunteburg.

Angefangen ist sie als „Tante Christa“, noch Schürze tragend im alten Gemeindehaus, sogar ihre späteren Kolleginnen Renate und Karla waren in dieser Zeit ihre Kindergartenkinder.

Zweimal durfte sie in ihrer langjährigen Tätigkeit als Kindergärtnerin / Erzieherin in einen schönen Neubau umziehen. So konnte sie schon das erste Mal 1966 in den damals neu an das Gemeindehaus angebauten modernen Kindergartengebäude ziehen.

In den folgenden Jahren hat sie auch kurzweilig die Kindergartenleitung übernommen. Mitte der 90er Jahre konnte sie dann noch einmal in die neue Erweiterung des Kindergartens wechseln. Hier blieb ihre Wirkungsstätte, bis sie 2001 in den wohlverdienten Ruhestand ging.

Während ihrer gesamten Tätigkeit hatte sie immer ein offenes Ohr für Neuerungen und hat diese auch stets mitgetragen.

Durch ihre ruhige, ausgeglichene, stets überlegte Art war sie dem Kindergarten, ihren Kollegen und auch der Kirchengemeinde ihr ganzes Arbeitsleben hindurch eine große Stütze. Das Kind war für sie stets im Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Sie hat ihren Beruf auch über ihre Arbeit hinaus gelebt und unermüdlich für den Ev.-luth. Kindergarten gesorgt.

Christa Niehaus hat ihre Arbeit mit den Kindern, Kollegen und Eltern geliebt. Diese Liebe, die sie uns allen entgegenbrachte, wird immer in unserer Erinnerung bleiben.

Beate Butzek

Wir suchen die schönsten Bäume!

 

In diesem Jahr findet das erste Mal ein Gottesdienst auf einer Allee statt.

Den Anstoß dazu gab uns Frau Bürgermeisterin Tanja Strotman.

So haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir als Kirchengemeinde das umsetzen können.

So werden wir am 23. August um 9.30 Uhr einen ökumenischen Open Air Gottesdienst auf einer Allee feiern.

Rolf Sünderhuse (Meyerhöfenerstr. 12) hat sich bereit erklärt seine Hof-Zufahrt und seinen Hof zur Verfügung zu stellen.

Wir sagen: Danke!

In Anlehnung an das Thema möchten wir euch bitten, uns Bilder von eurem Lieblingsbaum in Hunteburg zu schicken. Schreibt uns, was ihr mit diesem Baum verbindet. Uns interessiert auch, wo dieser Baum steht und was es für ein Baum ist. Wir veröffentlichen dann die Bilder mit eurem Namen.

Wir freuen uns auf eure Bilder und sagen jetzt schon Danke!

Bilder an: peter.kollorz@gmail.com

Peter Kollorz

Jahresbericht 2020 der DiakonieStiftung Osnabrücker Land

 

Transparenz online

Um mehr als 50 Prozent stieg die Summe der Spenden und Kapitalerträge der Diakonie Stiftung in den letzten fünf Jahren, das Stiftungsvermögen wuchs von rund 450.000 Euro auf 571.000 Euro. Eine Leistung, die sich gerade in Nullzins-Zeiten sehen lassen kann. Den Spenderinnen und Spendern sei Dank. Denn mit den Stiftungserträgen konnte vielen Menschen in unserer Region zeitnah und unbürokratisch geholfen werden. Neben zahlreichen Einzelfallhilfen wurden diakonische Projekte in den Kirchengemeinden unterstützt.

Die DiakonieStiftung Osnabrücker Land möchte, dass Sie wissen, wo Ihr Geld bleibt und wofür es ausgegeben wird. Deshalb macht die Stiftung ihre Arbeit transparent und gibt Auskunft darüber, wie Ihre Spenden und Zustiftungen verwendet werden. Im Internet einzusehen ist jetzt der Jahresbericht 2020. In Text und Fotos werden die Schwerpunkte der Hilfe des Jahres 2020 aufgezeichnet, es wird über das Stiftungsvermögen und die Spendenentwicklung informiert, Projekte beschrieben und es gibt einen Ausblick auf die nächsten Vorhaben. Damit sind Sie informiert, denn Vertrauen ist der Schlüssel der Stiftungsarbeit.

Den Jahresbericht der DiakonieStiftung Osnabrücker Land finden Sie hier: www.ds-osl.de

Spendenkonto: DE68 2655 2286 0161 127923, BIC: NOLADE21MEL

 

Der erste Jahresbericht der DiakonieStiftung Osnabrücker Land liegt als Druck und download vor: die Kuratoriumsmitglieder Doris Schmidtke (li.) und Jutta Olbricht sowie Geschäftsführer Gerhard Töller freuen sich über das Erreichte.

Fronleichnam-Feiertag in Hunteburg

 

Liebe Gemeindemitglieder,

am Freitag nach dem Fronleichnams-Tag rief mich Marion Wurps an und erzählte mir etwas von Fronleichnams-Bildern in der Gemeinde. Das machte mich neugierig und so erzählte Marion mir die Geschichte dazu. Hierbei handelte es sich um eine Aktion, die in der Corona-Zeit entstanden und meiner Meinung nach sehr eindrucksvoll ist. Vor allem die Ergebnisse finde ich faszinierend. Auf der Bilderseite seht ihr ein paar Beispiele.

Der nachfolgende Begleittext ist von Marion Berenguer.

Viele Grüße, Peter Kollorz

Aktion statt Prozession

Zum Fest Fronleichnam werden traditionell in vielen katholischen Kirchengemeinden Blumenbilder und Blumenteppiche gelegt und an verschiedenen Stellen im Ort Altäre geschmückt, die dann in einer feierlichen Prozession aufgesucht werden.

In diesem Jahr war Fronleichnam ein bisschen anders, aber trotzdem sehr schön!

Corona-bedingt konnte in diesem Jahr diese Tradition in unserer kath. Schwestergemeinde Hl. Dreifaltigkeit leider wieder nicht stattfinden. Als Alternative gab es stattdessen eine Aktion von Gemeindemitgliedern für Gemeindemitglieder, die sich das Kinderkirchenteam überlegt hatte:

Eine schön gestaltete Messe mit musikalischer Unterstützung durch Mitglieder der Kolpingkapelle, Blumenteppichen und einem feierlichen Segen am Schluss vor der Kirche gab es in der Kirchengemeinde Hl. Dreifaltigkeit in Hunteburg.

Aber anstelle der sich anschließenden Prozession durch den Ort konnte ein Rundweg mit 28 Stationen mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkundet werden. Viele Gemeindemitglieder hatten sich an dieser Aktion beteiligt und ihre Hofeinfahrt, Haustür oder ein zur Straße liegendes Fenster gestaltet.

Die Kinder des Regenbogenkindergartens malten zum Fronleichnamsfest ein Bild für Jesus. Ihre farbenfrohen und bunten Kunstwerke wurden an die freizuhaltenden Bänke in der Kirche geklebt. Was für ein toller Blick aus dem Altarraum!

Für die Pfarreiengemeinschaft Bohmte-Hunteburg-Lemförde:

Marion Berenguer

Plauderei aus dem Nähkästchen

Die Ausflüge mit unserem früheren Pastor Hans-Jürgen Milchner sind mir in guter Erinnerung.

Wir erfuhren nicht nur Wissenswertes über Kirchen und geistliches Leben, sondern bekamen auch viele andere nützliche Informationen.

Auf der Fahrt nach Wittenberg im Lutherjahr 2017 kamen wir an einem großen Kaufhaus vorbei.

Pastor Milchner erzählte, hier habe er mal mit seiner Tochter eingekauft. Wir Hunteburger müssten uns die Ausmaße des Geschäftes so vorstellen wie Klein- Dörfler und Groß-Dörfler (heute Hunte-Frische-Markt) zusammen.

In der Nähe unseres Zielortes fuhren wir dann durch ein Industriegebiet. Pastor Milchner zeigte auf den Baustoffhandel OBI und erklärte, seines Wissens nach hätte Martin Luther hier die Nägel für den Thesenanschlag an der Schlosskirche gekauft.

Der reichliche Bierkonsum von Martin Luther (vor 500 Jahren war Bier keimfreier als Wasser) lies unseren Pastor ins Schwärmen geraten und gerne stieß er mit uns auf das Wohl aller Mitreisenden an.

Ich freue mich schon auf die anstehende Gemeindefreizeit im Kleinwalsertal.

Marlies Schulte